Gemeinsam schauen wir auf Ihre persönliche Situation und überlegen, welche Lösungsmöglichkeiten für Sie am Besten sind. Eine Schwester und/oder einen Bruder zu haben, kann in vielfältiger Weise sehr positiv sein.
Kommt es aber zu Unstimmigkeiten oder gar zum Streit zwischen Geschwistern, dann sind die Probleme und emotionalen Belastungen oft besonders schwierig und herausfordernd und sie scheinen als nicht lösbar.
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Sehr häufig, aber nicht immer, liegen die Ursachen für einen Konflikt zwischen Geschwistern in Entscheidungen der Eltern – unabhängig davon, ob diese Entscheidungen getroffen haben oder hätten treffen sollen. Besonders schwierig und scheinbar aussichtslos ist die Situation, wenn Eltern nicht mehr leben bzw. aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Stande sind, eigenständige und verantwortliche Handlungen zu vollziehen.
Solange Eltern für ihre Handlungen die Verantwortung tragen können, ist es für die Kinder meistens möglich, deren Entscheidungen zu tolerieren und damit zu leben. Fällt die natürliche Autorität der Eltern aber weg, dann sind den Konflikten zwischen den Geschwistern Tür und Tor geöffnet. Unterschiedliche Sichtweisen, Auffassungen und Interpretationen führen zu Eskalationen.
Da sich Geschwister grundsätzlich auf der gleichen hierarchischen Ebene befinden, sind Gefühle wie Bevorzugung und Benachteiligung ganz „normal“. Bei Bevorzugungen, ob bewusst oder unbewusst, sind Konflikte fast unausweichlich und eine logische Folge.
Die Bedeutung der Geschwisterreihenfolge wird oft unterschiedlich aufgefasst, was zu Konflikten führen kann.
Konflikte zwischen Geschwistern können auch ausgelöst werden, wenn durch (Ehe-) Partner das bestehende Groß-Familiensystem sich verändert. Auch hier geht es um Loyalität: wer steht zu wem, wer wird geschätzt, wer erhält Zuwendung und Aufmerksamkeit. Neue Bindungen und Beziehungen können heftige Konflikte auslösen.
Gemeinsam beleuchten wir mit Ihnen Ihre Situation und schauen, welche Vorgehensweise für eine gute Lösung am Geeignetsten ist.
Ihre Vorteile
- Vertrauensvolle Unterstützung
- Einvernehmliche und faire Lösung
- Ein zufriedenstellendes Danach
- Vermeidung von Gerichtskosten
Orientierungshilfe
Nutzen sie unseren kostenlosen Service für Ihre Erstorientierung.
3 Wege zur Lösung
Einzelberatung
Ihre Beraterin, Ihr Berater unterstützt Sie in einem persönlichem Gespräch, Ihr Problem zu analysieren.
Mediation
Die neutrale Mediatorin/der Mediator begleitet Sie und die anderen am Konflikt Beteiligten in gemeinsamen Gesprächen, eine faire und nachhaltige Lösung für Ihre Probleme zu finden.
Cooperative Praxis
Parteiliche Anwält*innen und/oder parteiliche Coaches helfen Ihnen, faire und nachhaltige Lösungen für Ihr Problem zu entwickeln.
Fallbeispiel: Das hätte unsere Mutter so nicht gewollt.
In einer Familie mit 5 Kindern stirbt der Vater, ohne ein Testament bzw. eine Regelung für seinen Nachlass zu hinterlassen. Bei der Erbschaftsregelung überlassen 4 Kinder ihren Erbanteil der Mutter. Sie wollen, dass die Mutter frei für sich entscheiden kann.
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Ein Kind, welches seit vielen Jahren in der Liegenschaft der Eltern wohnt, behält seinen Erbschaftsanteil. Für das Wohnen dieses Kindes treffen die Eltern über all die Jahre keine klare Regelung. Auch die Mutter ändert nach dem Tod ihres Mannes daran nichts. Das Kind lebt weitere Jahre an der Seite der Mutter im gleichen Haus.
Die Mutter wird pflegebedürftig und die Gesamtsituation der Geschwister wird dadurch zusätzlich erschwert. Das im Haus lebende Kind trifft eigenwillige Pflegeentscheidungen, ohne diese mit den Geschwistern abzuklären oder zu besprechen. Die nicht im Haus lebenden Kinder müssen mit diesen Entscheidungen leben. Diese haben zur Folge, dass sogar Besuche der eigenen Mutter erschwert werden.
Obwohl die Mutter ihren Nachlass großteils geregelt hat, kommt es nach ihrem Tod zu heftigen Konflikten unter den Geschwistern.
Die Liegenschaft wurde von ihr nach ihren Gesichtspunkten gerecht aufgeteilt. Da ihre Zuteilung ein Kind, jenes das immer im Haus wohnte, bevorzugt, fühlen sich die anderen Kinder benachteiligt. Verstärkt wird der Unmut noch dadurch, dass jenes im Haus lebende Geschwister nicht versteht, aus welchen Gründen es jetzt auf einmal Miete an die Geschwister bezahlen soll.
Es folgen monatelange Streitereien, welche über Rechtsanwälte ausgetragen werden. Die nicht im Haus lebenden Geschwister sehen sich gezwungen, die Liegenschaft zu verkaufen, da mit dem im Haus lebenden Geschwister keine Regelung möglich scheint.
Erst als die Räumungsklage im Raum steht, kommt es durch eine Mediation doch noch zu einer friedlichen Lösung ohne Rechtsstreit zwischen den Geschwister, mit der alle gut leben können.
Ihre Expert*innen zu diesem Thema
Petra Groll-Nagel RA
CP-Rechtsanwältin & Mediatorin
Edith Fiedler RA
CP-Rechtsanwältin & Mediatorin
Mag.ª Gertraud Reitsperger
Mediatorin & CP-Coach
Mag.ª Dr. Martina Mayr-Gemeinhardt
Mediatorin, CL-Juristin & Sicherheitsfachkraft
Dr.jur. Reinhold Gsöllpointner
CL-Rechtsanwalt & Mediator
Dipl. Psych. Getrud Wölke
Psychotherapeutin, Mediatorin & CP-Coach, Kinder-Coach
Auch nach vielen Berufsjahren macht es mir immer noch sehr viel Freude, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten – sei es um eine gewünschte Veränderung zu erreichen oder bei der Lösung von inneren Problemen oder zwischenmenschlichen Konflikten. Besonders am Herzen liegen mir die Kinder und Jugendlichen, die von den Konflikten in ihrer Familie betroffen sind – z.B. wenn ihre Eltern sich trennen – und die manchmal aus dem Blickfeld der Erwachsenen geraten. Dass auch ihre Situation wahrgenommen wird, ist mir ein wichtiges Anliegen.
Die Tätigkeit als Psychotherapeutin, Mediatorin oder Supervisorin hält mich lebendig, ist eine Quelle für persönliche Zufriedenheit und für mich sehr sinnstiftend. Meine Neugierde auf andere Menschen kann ich dadurch wunderbar befriedigen, aber auch meine Lust auf neue Herausforderungen.
Um Erwachsene, Kinder und Jugendliche, die zu mir kommen, vielfältig und für sie passend unterstützen zu können, war und ist es mir ein Anliegen, mich ständig in wissenschaftlich anerkannten Verfahren und Methoden fortzubilden : meine erste Ausbildung war in klientenzentrierter Psychotherapie und in Körperpsychotherapie, es folgten die systemische Psychotherapie, Traumatherapie und Ego-State-Therapie. Die hypno-systemische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht mir seit ca. 15 Jahren sehr viel Freude.
Die Ausbildung in Mediation erfolgte bereits vor 25 Jahren, in Collaborative Practice (CP) vor 10 Jahren. Ich bin gerne , wenn mich etwas Neues überzeugt oder neugierig macht, „frühzeitig dabei“. Neues zu lernen, hält mich jung und lebendig.
- Studium der Psychologie in Freiburg (D)
- Über 30 Jahre Leitende Psychologin der Erziehungs- Jugend- und
Familienberatung Berchtesgadener Land (D) - Selbstständig tätig in freier Praxis in Salzburg und Laufen (D) als Psychotherapeutin, Mediatorin, Supervisorin und CP-Erwachsenen- und Kindercoach
- Ausbildnerin und Seminarleiterin in den Bereichen Mediation, Collaborative Practice, Kommunikation
- Gründungsmitglied (1994) und Vorsitzende des Salzburger Instituts für Mediation und Trennungsberatung SIMT
- Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Cooperative Praxis (DVCP)
- Vorstandsmitglied beim Mediationsverband Österreich (mvö)
Andreas Lakits
Mediator & CP-Coach, Kinder-Coach, psychosoz. Berater, Verkaufsfachmann
"Konflikte entstehen oft durch Missverständnisse"
Konflikte weisen auf unterschiedliche Wertvorstellungen, Haltungen oder Sichtweisen, zwischen Menschen in einer Sache hin. Das ist ganz normal.
Wollen Sie ihren Konflikt friedlich und sachlich beseitigen, dann ist es erforderlich sich mit den Sichtweisen des Konfliktpartners/der Konfliktpartner auseinander zu setzten. Durch Ihr Handeln schaffen Sie die Möglichkeit den Konflikt zu lösen.
Umso größer Ihr Ärger ist, desto stärker sind auch Ihre Emotionen. Bei starken Gefühlen ist es schwieriger die Hintergründe des Konflikts zu erkennen.
Gerne unterstütze und begleite ich Sie bei ihrer Konfliktlösung.