Das Leben geht gut weiter
Gemeinsam schauen wir auf Ihre persönliche Situation und überlegen, welche Lösungsmöglichkeiten für Sie am Besten sind.
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Wir alle sind Teil einer Familie, alle sind wir Kinder bzw. Enkel, viele sind Geschwister, Eltern, Großeltern …
Das Familienrecht regelt unsere persönlichen Beziehungen im Konfliktfall bei Trennung und Scheidung, aber auch die Rechte und Pflichten zwischen den Generationen.
Aktuell werden diese Regelungen (in Deutschland im BGB, in Österreich im ABGB) meist erst im Konfliktfall. Einige grundlegende sind bindend, wie z.B. die Sorge-Verpflichtung von Eltern für ihre minderjährigen Kinder, die Unterhaltsverpflichtung zwischen Ehegatten, die Beurkundungspflicht für Eheverträge oder Formvorschriften für ein Testament.
Die meisten Regeln allerdings sind „dispositiv“, d. h. nach ihnen richten sich zwar die Gerichte bei ihren Urteilen, aber die Betroffenen – z.B. Sie und die andere Konfliktpartei – sind frei, auch anderweitige, ergänzende oder abweichende Vereinbarungen zu treffen.
An diesem Punkt beginnt die Chance der außergerichtlichen Regelungen, besonders von Mediation und CL/CP, weil dabei individuell abgestimmte und umfassende Lösungen erarbeitet werden können.
Dabei ist das Gesetzesrecht durchaus ein wichtiger Orientierungsmaßstab für Gerechtigkeit, aber nicht der einzige.
In Vereinbarungen kann der Bedarf aller Beteiligten, auch von denen, die formell nicht zum Verfahren gehören, wie z.B. volljährige und studierende Kinder, berücksichtigt werden. Es kann ein familienbezogener Ausgleich zwischen laufenden Unterhaltszahlungen und Vermögensaufteilung geschaffen werden. Es können „moralische Verpflichtungen“, z.B. wegen langjähriger Pflege von Angehörigen oder die Schuldentilgung für den Partner berücksichtigt werden – um nur einige von vielen Beispielen zu benennen.
Ihre Vorteile
- Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse
- Respektvolles Vorgehen
- Faire Lösungen
- Ein zufriedenstellendes Danach
- Vermeidung von Gerichtskosten
Orientierungshilfe
Nutzen sie unseren kostenlosen Service für Ihre Erstorientierung.
3 Wege zur Lösung
Einzelberatung
Ihre Beraterin, Ihr Berater unterstützt Sie in einem persönlichem Gespräch, Ihr Problem zu analysieren.
Mediation
Die neutrale Mediatorin/der Mediator begleitet Sie und die anderen am Konflikt Beteiligten in gemeinsamen Gesprächen, eine faire und nachhaltige Lösung für Ihre Probleme zu finden.
Cooperative Praxis
Parteiliche Anwält*innen und/oder parteiliche Coaches helfen Ihnen, faire und nachhaltige Lösungen für Ihr Problem zu entwickeln.
Fallbeispiel: Jobangebot
Die Eheleute Schneider müssen innerhalb der nächsten 10 Tage entscheiden, ob Herr Schneider kurzfristig die Leitung des Gesundheitsamtes in einem Ort in Oberösterreich übernehmen will.
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Diese Stelle ist kurzfristig frei geworden und soll zunächst kommissarisch und dann endgültig wiederbesetzt werden. Herr Schneider ist angesprochen worden, da er dort gebürtig, einigen Personen bekannt war.
Herr Schneider ist zur Zeit noch als Arzt beim Bundesheer in Innsbruck tätig. Die angebotene Stelle sieht er als Chance. Er war ursprünglich aus Sicherheitsgründen zum Bundesheer gegangen, fühlt sich aber mittlerweile beruflich eingeschränkt. Er plant seit längerem die Rückkehr nach Oberösterreich. Er möchte in der Nähe seiner Eltern ziehen.
Frau Schneider ist ebenfalls Ärztin und im Krankenhaus im Nachbarort mit halber Stelle beschäftigt und absolviert zur Zeit noch ihre Assistenzzeit. Diese wird in einem halben Jahr abgeschlossen sein. Frau Schneider hat den Wunsch, nach Ablauf ihrer Assistenzzeit in ihre alte Heimat nach Norddeutschland zurückzukehren, unter anderem auch deswegen, weil ihre Eltern pflegebedürftig geworden sind und Unterstützung benötigen.
Das Ehepaar ist seit 9 Jahren verheiratet. Es war ihnen in der Vergangenheit wichtig, sich gegenseitig bei der beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Dies war ihnen bisher auch immer gut gelungen. Durch das Angebot an Herrn Schneider kommen sie an ihre Grenzen, zumal sie unter Zeitdruck stehen.
Ein Kollege von Herrn Schneider hat sie auf die Möglichkeit hingewiesen, mit Hilfe einer Mediation eine Lösung zu finden.
Sie hoffen durch die Gesprächsführung der Mediatorin oder des Mediators, besser ihre jeweiligen Bedürfnisse und Erwartungen herauszufinden und eine Klärung herbeizuführen. Letztendlich möchten sie eine Lösung, die ihnen beiden kurzfristig gerecht wird. Ob ihre Ehe bestehen bleiben wird, ist für beide eine mittelfristige Frage.
In Anbetracht der Zeitknappheit entscheiden sie sich für eine Kurzzeitmediation mit Focus auf die beruflichen Veränderungen.
Ihre Expert*innen zu diesem Thema
Petra Groll-Nagel RA
CP-Rechtsanwältin & Mediatorin
Edith Fiedler RA
CP-Rechtsanwältin & Mediatorin
Mag.ª Gertraud Reitsperger
Mediatorin & CP-Coach
Mag.ª Dr. Martina Mayr-Gemeinhardt
Mediatorin, CL-Juristin & Sicherheitsfachkraft
Dr.jur. Stephan Messner
CL-Rechtsanwalt & Mediator
Dr.jur. Reinhold Gsöllpointner
CL-Rechtsanwalt & Mediator
Dipl. Psych. Getrud Wölke
Psychotherapeutin, Mediatorin & CP-Coach, Kinder-Coach
Auch nach vielen Berufsjahren macht es mir immer noch sehr viel Freude, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten – sei es um eine gewünschte Veränderung zu erreichen oder bei der Lösung von inneren Problemen oder zwischenmenschlichen Konflikten. Besonders am Herzen liegen mir die Kinder und Jugendlichen, die von den Konflikten in ihrer Familie betroffen sind – z.B. wenn ihre Eltern sich trennen – und die manchmal aus dem Blickfeld der Erwachsenen geraten. Dass auch ihre Situation wahrgenommen wird, ist mir ein wichtiges Anliegen.
Die Tätigkeit als Psychotherapeutin, Mediatorin oder Supervisorin hält mich lebendig, ist eine Quelle für persönliche Zufriedenheit und für mich sehr sinnstiftend. Meine Neugierde auf andere Menschen kann ich dadurch wunderbar befriedigen, aber auch meine Lust auf neue Herausforderungen.
Um Erwachsene, Kinder und Jugendliche, die zu mir kommen, vielfältig und für sie passend unterstützen zu können, war und ist es mir ein Anliegen, mich ständig in wissenschaftlich anerkannten Verfahren und Methoden fortzubilden : meine erste Ausbildung war in klientenzentrierter Psychotherapie und in Körperpsychotherapie, es folgten die systemische Psychotherapie, Traumatherapie und Ego-State-Therapie. Die hypno-systemische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht mir seit ca. 15 Jahren sehr viel Freude.
Die Ausbildung in Mediation erfolgte bereits vor 25 Jahren, in Collaborative Practice (CP) vor 10 Jahren. Ich bin gerne , wenn mich etwas Neues überzeugt oder neugierig macht, „frühzeitig dabei“. Neues zu lernen, hält mich jung und lebendig.
- Studium der Psychologie in Freiburg (D)
- Über 30 Jahre Leitende Psychologin der Erziehungs- Jugend- und
Familienberatung Berchtesgadener Land (D) - Selbstständig tätig in freier Praxis in Salzburg und Laufen (D) als Psychotherapeutin, Mediatorin, Supervisorin und CP-Erwachsenen- und Kindercoach
- Ausbildnerin und Seminarleiterin in den Bereichen Mediation, Collaborative Practice, Kommunikation
- Gründungsmitglied (1994) und Vorsitzende des Salzburger Instituts für Mediation und Trennungsberatung SIMT
- Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Cooperative Praxis (DVCP)
- Vorstandsmitglied beim Mediationsverband Österreich (mvö)
Andreas Lakits
Mediator & CP-Coach, Kinder-Coach, psychosoz. Berater, Verkaufsfachmann
"Konflikte entstehen oft durch Missverständnisse"
Konflikte weisen auf unterschiedliche Wertvorstellungen, Haltungen oder Sichtweisen, zwischen Menschen in einer Sache hin. Das ist ganz normal.
Wollen Sie ihren Konflikt friedlich und sachlich beseitigen, dann ist es erforderlich sich mit den Sichtweisen des Konfliktpartners/der Konfliktpartner auseinander zu setzten. Durch Ihr Handeln schaffen Sie die Möglichkeit den Konflikt zu lösen.
Umso größer Ihr Ärger ist, desto stärker sind auch Ihre Emotionen. Bei starken Gefühlen ist es schwieriger die Hintergründe des Konflikts zu erkennen.
Gerne unterstütze und begleite ich Sie bei ihrer Konfliktlösung.